"Da die Videoleinwände, der Ton und die Beleuchtung vom Dach hängen, erforderte dieses schwere Rigg eine Menge Vorausplanung. UP hat für die letzte Tournee 2018 bereits einen Screen geliefert, daher war es eine Freude, erneut mit dem Team zusammenzuarbeiten, um eine Lösung für diese einzigartige In-the-Round-Show zu finden. Die riesige 650 Quadratmeter große LED-Wand von Leyard wurde ausgewählt, weil sie leicht genug ist, um die Gesamtlast des Riggs zu reduzieren und gleichzeitig dem Gesamtdesignkonzept treu zu bleiben. Das Ergebnis ist eine wahrhaft eindringliche 360-Grad-Bildfläche für die kreative Erzählung von Roger Waters", erklärt Jeremy Lloyd, Co-Director bei Wonder Works in London, einem langjährigen Partner, der mit der Produktion und dem technischen Design für die Tournee beauftragt wurde.

Die erste Aufgabe für das Wonder Works Designteam war die Durchführung einer detaillierten Gewichtsstudie, da nicht nur das vorgeschlagene LED-Display sehr groß sein würde, sondern bei einer In-the-Round-Show auch dreimal so viel Audio-, Beleuchtungs- und Videomaterial benötigt wird wie bei einer End-on-Show. Das Team stand vor der Herausforderung, ein leichtes System zu entwerfen, das logistisch gesehen an jedem Veranstaltungsort während der viermonatigen Tournee installiert werden kann.

Das Designteam musste auch sicherstellen, dass die Videowand die technischen Anforderungen der visuellen Inhalte der Tournee erfüllen konnte, indem sie eine 10-Bit-Farbtiefe, Graustufen und Schwachlichtfunktionen bot, um Waters' charakteristische visuelle Palette und Konzepte beizubehalten. Videoregisseur Icarus Wilson-Wright wurde beauftragt, die künstlerische Vision von Waters und seinem Creative Director Sean Evans umzusetzen.

"Roger und Sean hatten bereits das Designkonzept, den Stil und den Arbeitsablauf ausgearbeitet, aber sie brauchten mich, um dies technisch in die Showproduktion zu integrieren. Ich habe gemeinsam mit Sean ein 3D-Previs-Projekt in Disguise erstellt und die Inhalte auf einem Disguise-Server abgebildet", erklärt Wilson-Wright. "Ich habe im Laufe der Jahre schon oft mit Leyard gearbeitet, und die Ergebnisse sind immer beeindruckend. Ich wusste also, dass das Team damit die künstlerischen Konzepte des Projekts ohne Qualitätseinbußen umsetzen kann. Der Screen bewältigt mühelos die hochwertigen und umfangreichen Inhalte, die wir ihm vorsetzen. Der NotchLC-Videocodec machte die 10-Bit-Wiedergabe für unsere Medienserver zur Realität, da dies ein ideales Szenario für Showinhalte wie diese mit großen Bildwelten ist. Die 10-Bit-Kapazität des Modells ermöglicht es uns auch, mit dunkleren Inhalten zu arbeiten, was uns wiederum erlaubt, niedrigere Beleuchtungsniveaus für dramatische Effekte zu nutzen. Die Möglichkeit, einen Großteil der 10-Bit-Inhalte abzuspielen, bietet uns einen großartigen Dynamikbereich und einen tollen Look. Wir sind sehr zufrieden damit."